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Endometriose- 

häufiger als Sie vermuten!  



 


Endometriose ist eine der häufigsten Erkrankungen des weiblichen Körpers. In einer diagnostischen Bauchspiegelung werden AUSSERHALB der Gebärmutter hormonaktive Gebärmutterschleimhautzellen festgestellt. Typische Beschwerden sind Schmerzen VOR der Periode, welche dann am ersten Tag der Periodenblutung abklingen. 
Endometriose-Beschwerden treten aber auch zusammen mit der Regelblutung auf. Es ist wichtig, die Symptome abklären zu lassen, denn Endometriose kann zu Unfruchtbarkeit führen. Denken auch Sie, starke Unterleibsschmerzen gehören zur Periode dazu ? Nein? Dann kann es hilfreich sein, darüber nachzudenken, ob Sie vielleicht Endometriose haben könnten.

Was genau ist denn Endometriose?

Bei einer Endometriose bilden sich Inseln von Gebärmutterschleimhaut ("Endometrium") und zwar außerhalb der Gebärmutter. Diese Inseln können außen an der Gebärmutter, an den Eierstöcken, im Darm oder am Bauchfell entstehen. Seltener wachsen sie auch außerhalb des Bauchraums, wie z.B. in der Lunge. Die Schleimhaut – bzw. Endometriose-Herde verhalten sich wie die Schleimhaut in der Gebärmutter: Sie können mit dem hormonellen Zyklus wachsen und bluten, allerdings kann das Blut dann nicht aus dem Körper abfließen. Dadurch kann es z.B. zu Verwachsungen und Entzündungen in den befallenen Bereichen kommen. Und es kommt zu Schmerzen: So hat man als betroffene Person in den meisten Fällen starke Menstruationsschmerzen, aber auch Bauchschmerzen außerhalb der Regel. Endometriose führt oft zu Unfruchtbarkeit: Bei etwa 40 bis 60 Prozent der Frauen, die ungewollt kinderlos bleiben, steckt eine Endometriose dahinter! Häufig dauert es mehr als sieben Jahre, bis eine Endometriose festgestellt wird.....

Woran merke ich, dass bei mir der Verdacht auf eine Endometriose bestehen könnte?

- Starke und unregelmäßige Monatsblutungen

- krampfartige Unterleibsschmerzen (Dysmenorrhoe), Bauch- und/oder Rückenschmerzen, die oft auch in die Beine ausstrahlen, vor und während der Menstruation

- häufig wiederkehrende Schmerzen im Unterbauch  

- Schmerzen während und nach dem Geschlechtsverkehr und/oder bei gynäkologischen Untersuchungen

- Schmerzen beim Stuhlgang oder Urinieren

-  Veränderungen des Stuhlgangs: Durch die Endometriose-Herde kann das Darmvolumen verkleinert sein. Deshalb können sich dann besonders dünne Würstchen bilden! Verstopfung oder Durchfall

- Zyklische Blutungen aus Blase oder Darm; Blut im Urin oder im Stuhl
- Ungewollte Kinderlosigkeit

- andere Beschwerden, welche häufig als "normal" von Vielen Frauen erduldet werden: Übelkeit, Kopfschmerz, Schwindel
Magenbeschwerden, Reizblase, Schmerzen beim Wasserlassen

Gerne können Sie im Selbsttest herausfinden, ob Sie wichtige Symptome haben, welche auf Endometriose hinweisen:

https://endometriose.app/symptome/endometriose-test (hier klicken)

Um Sie ganzheitlich und individuell zu unterstützen, biete ich Ihnen die Verordnung der "Endo-App",  an, welche Sie in Ihrem Alltag unterstützt und ihre Lebensqualität verbessert! Diese hilft Ihnen, sich selber mit Ihren Beschwerden besser in den Blick zu nehmen und somit auch auf Termine in meiner gynäkologischen Sprechstunde optimal vorzubereiten.

Warum sollte ich mich mit einer Endometriose behandeln lassen?

Endometriose verursacht Schmerzzustände. Diese sind ein grosser Stressfaktor für Körper und Seele. Hat die Seele erst einmal ein Schmerzgedächtnis aufgebaut, kann es anstrengend sein, dieses wieder abzubauen.

Psychosomatische Medizin hilft, Ressourcen zu aktivieren und unterstützt Sie dabei, mit dieser Erkrankung und den Schmerzen besser umzugehen.